Tokio, Shibuya und Hie Shrine

In Tokio waren wir insgesamt 5 Nächte. Wir hatten erst für die letzten 3 Nächte in Japan gebucht, dann aber noch 2 vorne drangehängt.
Unsere ersten 2 Tage waren wir in einem Hostel.  Hier war es eher schmuddelig, alle Oberflächen waren irgendwie dreckig, staubig oder klebrig und auch sonst war es nur „naja bis ok“. Für die 2 Nächte ging es aber…
Von hier aus konnten wir in 10 Minuten zu einem Bahnhof gehen und mit den Zügen erreicht man hier in Japan alles problemlos, schnell und zuverlässig.

Tokio ist weitaus größer als ich es mir vorgestellt habe. Es ist riesig. Hier gibt es diverse Stadtteile, die teils für besondere Sachen bekannt sind.

Als erstes waren wir im Stadtteil Shibuya unterwegs. Sehr bekannt hier ist Shibuya Crossing, eine Kreuzung auf der alle Fußgänger gleichzeitig über die Straße laufen dürfen (auch diagonal). Die Kreuzung haben wir tatsächlich direkt bei der Ankunft am Bahnhof sehen können. Ganz so besonders finde ich die Kreuzung nicht, gerade auch, weil es diese Art Kreuzung in Japan öfter gibt.

Im Bahnhof selber sind wir insgesamt bestimmt 15 Minuten umherrgeirrt. Das dreistöckige Gebäude erstreckt sich über mehrere hundert Meter in jede Richtung und wir wussten nicht so recht wo wir hinwollen.

Also sind wir irgdnwie aus dem Bahnhofsgebäude herausgelaufen und haben erst mal einen kleinen Stadtbummel gemacht.

Wir waren unter Anderem in einem sehr großen „Bic Camera“ Laden. Dort gibt es alles an Technik. Kameras, Drohnen, Massagesessel, beheizte Toilettenbrillen, Handys und noch weitaus mehr. Später waren wir auch noch in einem Gebäude, in dem oben ein One Piece (ein sehr bekannter Anime) Laden ist. Dort gab es lebensgroße Figuren einiger Charaktere und natürlich sehr viel Merchandise zu kaufen.

Abends sind wir auf ein Bier in einer kleinen Kneipe untergekommen, Izakaya, so heißen sie hier. Im dem kleinen Raum waren Platz für 4 oder 5 Gäste und die Besitzerin. Als wir hinein gingen waren bereits eine Frau in Kimono und ein Mann im Anzug dort. Wir saßen uns dazu. Nach einer kleinen Zeit wurden wir gefragt, ob wir denn auch Lust hätten Karaoke zu singen. Ich habe also auf Andi gezeigt und sehr laut genickt – das ist sprachunabhängig, eindeutig und hat funktioniert. Keine Minute später haben wir beide, bewaffnet mit je einem Mikrofon, Don’t stop me now geträllert und somit den Karaokeabend eingeläutet. Immer abwechselnd haben wir alle gesungen und es war wirklich witzig. Und dann wurden wir freundlich gebeten zu zahlen und zu gehen, denn die Stammbesetzung (3 weitere Männer) war nun da. Draußen vor dem Izakaya haben wir uns noch kurz mit den 3 Männern unterhalten und sind dann zurück in unser Hostel gefahren.

Shibuya

One Piece Store

Viel mehr haben wir vom ersten Hostel aus nicht unternommen. Nach den 2 Nächten dort war ich froh über den Tapetenwechsel. Als wir recht früh bei unserer zweiten Bleibe ankamen, mussten wir noch etwas Zeit vertüddeln bis wir einchecken konnten. Also fuhren wir zum Hie Shrine. Dort war es wirklich cool. Wir waren in einer ziemlich leeren und wie immer sauberen Stadt unterwegs. Wir liefen von der Bahnstation aus ungefähr 10 Minuten durch leere Straßen mit Hochhäusern und inmitten dieser modernen Welt ist der Schrein. Man betritt eine neue Welt. Ein kleiner Wald, Treppen die unteren Toren hindurchführen, eine Tempelanlage.

Abends kamen wir wieder beim Hotel an. Wir konnten einchecken und es war sehr schön. Wir waren in einem Hotel mit eigenem Zimmer und geteilten Duschen und WCs. Hier gab es sogar ein traditionelles Bad (einem Onsen nachempfunden). Dort wurde sehr heißes Wasser eingelassen und man konnte es sich dort für 30 Minuten gutgehen lassen nachdem man sich sehr gründlich abgeduscht hat. Auch von hier aus war der Weg zur nächsten Bahnstation nicht weit und wir konnten unsere Tagesausflüge ohne Probleme unternehmen.

Hie Shrine

Vielleicht interessiert Dich auch:

Hi, hier kannst du kommentieren. Hast Du Fragen oder Anmerkungen?