Als wir den Japan Trip grob geplant haben, hatte ich sehr schnell eine Geisha-Show in Tokio, Asakusa gefunden. Andi konnte ich dann auch überzeugen und so stand unser Plan für den Abend zumindest schon mal fest 😀
Wir sind nach dem Frühstück nach Asakusa gefahren. Dort haben wir uns erst eine Tempelanlage angesehen. Die war sehr schön und sehr voll. Überall waren Menschen und es war eh schon so warm… für mich war das nichts. Etwas abgelegen von dem Hauptgebäude habe ich mich wohler gefühlt. An einigen der Häuser konnte man sich eine Zukunfts-Prophezeiung ziehen. Dazu musste man erst 100 Yen bezahlen, dann den Holzdrachen schütteln, an eine Zahl denken und dann aus einer Schublade mit der Zahl darauf seine Prophezeiung ziehen… unsere Zukünfte seht ihr dann hier:





Als Stärkung gab es an dem Tag noch einmal Okonomiaki. Dieses Mal habe ich ein paar Fotos gemacht 😉






Danach sind wir ein Bisschen querbeet gelaufen da wir bis zur Show noch Zeit hatten und bei einem Gebäude mit einer großen goldenen Rübe auf dem Dach sind wir dann gelandet. Ja es klingt komisch. Sieht auch komisch aus. Wir haben also das Internet befragt und: es ist ein Gebäude einer Brauerei. Und im Hochhaus (neben dem Rüben-Haus) dort, ganz oben, konnte man sich auf ein Bier hinsetzen und ebenfalls die Aussicht genießen. Das haben wir dann ebenfalls gemacht 😀 Auf dem Weg dorthin sind wir bei einem Friseur vorbei gelaufen und meine Haare hätten einen kleinen Schnitt durchaus gebrauchen können aber ich habe mich nicht getraut.
Nach dem Bierchen hatte ich dann doch genug Mut um mir hier, in Japan, mit Sprachbarriere, die Haare schneiden zu lassen. Kann ja nicht viel passieren: ich hab 3 Übersetzer-Apps auf dem Handy und viele sprechen hier auch englisch. Also rein. Und: kein englisch. Dafür: ein Ticketautomat. Ich hatte ein riesiges Fragezeichen im Gesicht. Zur Hilfe kam uns auch keiner, da beide Friseurinnin am Haareschneiden waren. Mit etwas Übersetzer-Hilfe haben wir dann ein Ticket für mich gezogen. Kurze Zeit später saß ich auf dem Stuhl der Friseurin und war noch dazu in einem Funkloch. Also kein Internet. Wir gestikulierten viel und ich war der Meinung da könne jetzt nichts schiefgehen 😅 Als sie fertig war und meine Haare nach vorne legte sah ich erst, dass es doch mehr als 3cm waren, die weg waren. Das hatte ich jetzt vom vielen Gestikulieren und Nicken. Aber ganz ehrlich: meinem Haar tut das vermutlich ganz gut.






Und abends ging es dann zur Show. Es hat sich wirklich gelohnt. Ich war vom Tag leider schon ziemlich kaputt und müde, aber die Show war dennoch sehr gut und schön und interessant.
Die Show war modern interpretiert. Es wurden einige Tänze in traditioneller Kleidung gezeigt und kurze Geschichten erzählt. Es war farbenfroh, spannend und traurig, ruhig und aufregend und das alles im Wechsel.
Shi Shi Mai, der Löwentanz, ist eine traditionelle japanische Aufführung. Dabei kann man dem Löwen ein Ticket füttern, daraufhin beißt er einem in den Kopf und nimmt alles Schlechte auf. Man bleibt also zurück mit nur Positivem für die Zukunft.











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