Um nach Nagoya zu kommen sind wir wieder Zug gefahren. Zugfahren hier in Japan ist ein bisschen anders als in Deutschland. Die Züge sind immer pünktlich und halten auch genau an den vorgesehenen Stellen. Auf dem Boden am Bahngleis sind nämlich Markierungen, wo man stehen soll. Außerdem gibt es z.B. Wagons nur für Frauen – auch das steht natürlich vorher am Bahngleis, damit alle auch richtig einsteigen.
Als wir dann in Nagoya ankamen hat es geregnet… aber nicht nur so n bissl Tröppel….nenene – schon so, dass man nach 5 Minuten laufen ordentlich nass war 😀 aber mit Regenjacke (und Regenschutz für den Rucksack) war es ok.
Zur Zeit ist über Japan ein Taifun am wüten. Wir waren von den Auswirkungen bisher nicht betroffen, haben aber mitbekommen, dass teilweise diverse Züge ausgefallen sind und ausfallen sollten und bekommen eben ab und zu Regen ab. Außerdem soll es in Tokio vor ein paar Tagen richtig, richtig stark geregnet haben und ein paar Tage nachdem wir aus Osaka weg waren, ging wohl auch dort die Welt unter.
Im Zimmer angekommen, haben wir unsere Rucksäcke abgelegt und sind recht schnell wieder aufgebrochen.
Unser „Abendessen“ waren Crêpes. Mein Crêpe war gefüllt mit Sahne, Schoki, Banane, mehr Sahne, mehr Schoki und noch mehr Sahne UND in Form eines Igels – super süß und auch super süß. Andis Crêpe war gefüllt mit Sahne und Bohnenpaste – war auch lecker aber halt kein süßer Igel…
Danach haben wir dann doch noch etwas herzhaftes gegessen, Mama. Keine Sorge, es gab nicht nur Süßkrams als Abendessen.
Nach dem Abendessen sind wir noch in die Stadt gegangen und haben uns ein paar Läden angesehen – unter anderem einen Ghibli-Store.
Im Zimmer hatten wir mal wieder ein richtiges Bett und ich habe die erste Nacht dort geschlafen wie ein Stein, hach war das schön 😁
Der 2. Tag in Nagoya war unser 5-jähriges. Wir haben uns Nagoya Castle angesehen (absolute Empfehlung) und waren danach noch gemütlich (und teilweise im Regen) etwas in der Stadt schlupen. Dann ging es direkt im Anschluss in ein Sushi-Restaurant, wo wir es uns haben gutgehen lassen.
Im Sushi-Restaurant war eine Karte, komplett auf japanisch, die wir dann übersetzen mussten. Wir waren die ersten Gäste und saßen, direkt am Eingang, direkt vor dem Sushi-mach-Mann, an (s)einem langen Tresen. Nachdem wir halbwegs wussten, was wir wollten (es gab „Sushi“ für 3 verschiedene Preise und „Sashimi“ für 3 verschiedene Preise…) haben wir bestellt. Am Ende des Abends kann ich sagen: man hätte einzelne Sachen bestellen können. Aber ganz ehrlich: das hätte mir nicht geholfen. Was uns gezeigt wurde waren gemischte Platten mit Sushi oder Sashimi. Also weniger Geld = weniger guter Fisch bzw. weniger Fisch. Soweit so logisch.
Ich wusste teilweise nicht, wie ich die leckeren, kleinen Happen „richtig“ esse. Mit Stäbchen? In die Hand nehmen? Mit einem fragenden Blick und etwas Gestikulieren hat der Sushi-mach-Mann mir „gesagt“, dass ich das Sashimi ruhig in die Hand nehmen soll.
Sashimi -> roher Fisch
Sushi -> Fisch eingerollt in Reis und mit Seegras/Algen drum herum ODER Fisch auf Reis





























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