Die Victoria Fälle – was für ein Naturschauspiel. Wir haben sie uns angesehen und waren und sind immernoch beide sehr beeindruckt von diesen vielen, riesigen Wasserfällen die zusammen die „Vic Falls“ ergeben… und das in der Trockenzeit!
Um 10:00 Uhr morgens geht jeden Tag ein Shuttle vom Jollyboys (unserer Unterkunft) zu den Victoria Falls – den haben wir, voll beladen mit unseren Rucksäcken, genommen und wurden direkt an den Falls abgesetzt. 20$ kostet der Eintritt zu der Sambia-Seite und das hat sich echt gelohnt.
Es gibt einen Weg, der hinunter in den „Boiling Pot“ führt (s. Bilder). Man sitzt auf Höhe des ankommenden Wassers, ~ 110 m unter der „Kante“, in einer Art Bucht und hat noch mal eine ganz andere Sicht auf dieses Spektakel. Apropos Spektakel: der Weg runter war allein ein Abenteuer! Als wir, nach der Verschnaufpause im „Pot“, wieder oben ankamen (110 Höhenmeter über Stock und Stein mit Rucksack), fragte mich ein Mann „How was the boiling pot?“ (Frei übersetzt: Wie wars beim/ im Kochtopf?) mit der Betonung auf „boiling“ (kochend), weil ich einen so roten Kopf hatte… wir mussten alle sehr lachen.
Die Vegetation blüht hier im Vergleich zum Rest des Landes richtig auf, da durch die Fälle immer Wasser da ist. Vor allem auf dem Weg runter zum Boiling Pot, kamen wir uns vor wie in einem kleinen Urwald. Beeindruckend. So muss Sambia also aussehen, wenn Regenzeit ist.
Achja und hier sind kleine Affen – Monkeys und Paviane – Baboons. Man muss also ein Bisschen aufpassen, dass einem nichts stibitzt wird.






Auf dem Foto vom Boiling Pot sieht man eine Brücke. Diese führt von Sambia nach Simbabwe (und auch wieder zurück).
Und nach Simbabwe (wir nennen es auch liebevoll Sim) wollten wir gern. Denn dort findet eine Trommelshow mit Dinner statt namens „BOMA“.
…aber lasst mich euch erst von der Einreise berichten: als wir Sambia verließen wurden wir quasi ausgestempelt. So weit, so normal. Dann gingen wir auf der Brücke entlang gen Sim und genossen den Ausblick. Wir waren zwischen den Ländern und hatten einige Gespräche mit Straßenverkäufern. Um dann nach Simbabwe einreisen zu dürfen muss man ein Visum beantragen. Dazu muss man ein Formular ausfüllen und einen gewissen Betrag (30$ pro Nase) bezahlen. Das hat letztlich alles geklappt. Und nach dem langen Tag, immer mit dem Rucksack auf, haben wir uns dann (nach einem kurzen Versuch die Strecke auch noch zu Fuß zu bewältigen) ein Taxi zur Unterkunft in Sim genommen.
Jetzt aber zum Erlebnis BOMA! Als wir ankamen, hörten wir schon Trommelrhythmen. Wir wurden begrüßt, besungen, mit Tüchern bekleidet und geschminkt. Dann wurden wir in den Hauptbereich und an unseren Tisch geführt. Es gab ein riesen Buffett mit allerlei Leckereien und eine musikalische Begleitung des Abends mit mehreren Auftritten. Es wurde getrommelt, gesungen, getanzt. Zum Ende hatten wir alle eine kleine Djembé bekommen und haben unter Anleitung zusammen getrommelt – mein kleines Herz und ich haben uns sehr gefreut. Und als der Abend sich dem Ende neigte, kamen 6 Männer zu Andi und mir an den Tisch, stellten sich im Halbkreis auf und sangen ein Lied. 3 stimmig? 4 stimmig? Ich kann es nicht sagen aber was ich sagen kann: es hat mich tief berührt.
Geschlafen haben wir in einer kleinen Hütte einer Backpacker-Unterkunft. Unsere war die „Kudu-Hütte“, was mich sehr gefreut hat, da mir dieses hübsche Tier sehr gut gefällt und ich bei jeder Safari vor allem auf die Kudus aus war 😀
(In einer der Duschen wuchs ein Baum, nur so zur Info, weil ich es cool finde)





Am nächsten Morgen sind wir mit dem Taxi zurück zu dem Ort Victoria Falls gefahren um uns dort die Victoria Falls auch von der Botswana-Seite aus anzugucken. Der Eintritt hier hat 50$ pro Nase gekostet. Auch hier war es beeindruckend und wunderschön.
Und schließlich sind wir zurück über die Brücke nach Sambia gelaufen.
Simbabwe
- man bezahlt hier hauptsächlich in US-Dollar
- die Landeswährung ist kaum vertreten (Inflation)
- man kann hier an einigen Automaten US-Dollar abheben allerdings nur 100$ pro Tag
- Simbabwe ist verhältnismäßig sehr teuer
Die Sambia-Seite der Falls











Ausblick von der Brücke

Die Simbabwe-Seite der Falls





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