Raften auf dem Zambezi

Mavumina Safaris - sie sind vor Ort und unterstützen auch vor Ort. So haben sie bisher z.B. dafür gesorgt, dass 6 Kinder zur Schule gehen können.

Viele andere Unternehmen, die Ähnliches anbieten, kommen aus dem Ausland. 

Um 08:30 Uhr wurden wir abgeholt. Wir wussten beide nicht so wirklich, was uns erwartet und dementsprechend aufgeregt und vorfreudig war ich. Nach einer Fahrt mitten ins nirgendwo bekamen wir eine Einweisung.

Case 1 -> „Short Swimmer“ -> man fällt ins Wasser, hält sich aber noch am Boot fest

Case 2 -> „Long Swimmer“ -> man fällt ins Wasser, ist aber noch in Paddelreichweite

Case 3 -> man ist außerhalb der Reichweite von Boot und Paddel und schwimmt zu einem der Kajak-Fahrer, hält sich am Kajak fest und wird dann zum Boot gebracht

Case 4 -> man ist außerhalb jeglicher Reichweite und muss erst mal allein klarkommen, bevor man dann eingesammelt werden kann

Dann wurden wir mit Schwimmweste, Helm und Paddel ausgestattet und schon konnten wir runterlaufen zum Zambezi.

Unten angekommen hieß es dann: einsteigen, Schuhe aus, Socken aus, Sonnenbrille festbinden und LOS.

Wir übten kurz die Paddelschlagintensitäten: „easy forward“, „forward“ und „hard forward“. Und dann kam auch schon die erste Stromschnelle. Alle von ihnen haben Namen wie „The three Angry Sisters“ gefolgt von „The Mother“, „Terminator 1“ und „Terminator 2“, „The Washing Machine“, „The Morning Shower“, usw.

Eine der Stromschnellen war zu gefährlich, sodass wir außen herum gingen. Dann wurde alles fest ans Boot geschnürt und es musste ohne Besatzung durch die Wellen… unten waren die Kajak-Fahrer und steuerten die Boote wieder zu uns an Land.

Es war super aufregend und spannend. Zwei der kleineren Stromschnellen durften wir schwimmen: ich war schwimmen im Mighty Zambezi – was ein Gefühl!

Nach 2 bis 3 Stunden auf dem Zambezi war der Spaß dann vorbei. Wir konnten also unsere Schuhe wieder anziehen und mussten nur noch gefühlte 3000 Höhenmeter hochkraxeln bevor wir sitzen und etwas Leckeres essen konnten.